History
Gelegen an der Gabelung von Dieskau- und Seumestraße erlebte das als „Forsthaus Knautkleeberg“ bekannte Gebäude seit seiner Errichtung eine wechselvolle Geschichte.

Erste Baupläne stammen aus dem Jahre 1903. Wann das Gebäude letztendlich fertig wurde ist nicht überliefert. Erster Besitzer der Gastwirtschaft war Gustav Berger. Die Betreiber wechselten häufig bis zum Jahre 1958. Von 1959 bis 1992 wurden die Räume der Gastwirtschaft als Schulhort genutzt. Hinweise auf die verbreitete These, dass hier auch die damalige Staatssicherheit ein Domizil hatte bestätigten sich allerdings nicht. Lediglich die später gefundenen unterirdisch in alle Richtungen verlaufenden Telefonleitungen geben weiterhin Anlass für Spekulationen. Die letzten Mieter sind dann im Jahre 1997 ausgezogen. Seither stand das Gebäude leer und war dem Verfall preisgegeben. Nur der Status als Baudenkmal verhinderte einen Abriss durch den damaligen städtischen Eigentümer.
2005 wechselte der Besitzer und es begann eine behutsame Sanierung in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt. Im August 2006 eröffnete das Restaurant „Dimitris“ und bietet seither gehobene griechische Gastronomie. Ende 2006 wurden die letzten Wohnungen und das imposante Treppenhaus fertig gestellt.